Samstag, 8. Oktober 2016

Russland führt eigene Flugverbotszone über Syrien ein und lässt israelische, Amis und Briten-Instrukteure aus Aleppo durch Herrn Mistura abholen ...

Einar Schlereth

8. Oktober 2016

Russland plant Basen in Vietnam und Kuba und hat außerdem in Syrien eine eigene Flugverbotszone eingerichtet und lässt israelische, Amis und Briten-Instrukteure durch Herrn Mistura abholen … (wieso? Haben die in Aleppo keine Laternen?). Die Russen haben also nicht nur gewarnt, sie haben den Amis auch ganz offen ihr schönes Szenario kaputtgemacht.

Im „The National Interest“  hat ein gewisser Dave vor drei Tagen „seine Sichtweise“ dargelegt (oder die frühere Pentagon-Planung?), also wie die Cowboys (auf deutsch Kuhhirten) sich den „leichten“ Einsatz (sog. Flugverbotszone) vorstellen: zuerst kommen die „unsichtbaren“ F-22 und machen die russische Luftabwehr S-400 und „Panzir-S1“ platt und auch mit den SU-30, SU-34 und SU-35 werden sie recht schnell fertig (was für ein Träumer!).

Der Rest Russen und die syrische Regierungsarmee, die dann keine Luftabwehr mehr haben, sind eine „schnelle“ Sache für die F-15, F-16 und F/A-18-Jäger, welche mit ihren Raketen alles für den Einsatz der schweren B-52 und B-2 vorbereiten, die dann gefahrlos alles in Grund und Boden bomben können, was den Kuhhirten nicht passt.

So etwas Ähnliches hatten die Russen aber vorausgesehen und haben blitzschnell die modernisierten S-300WM und S-300B4 nach Syrien gebracht – das sind jene verbesserten Luftabwehrsysteme, welche auch radartechnisch „kleine“ Ziele wie die F-22 Raptor und sogar Kampf-Drohnen (UAVs) sichten und abschießen können.
„Pech gehabt“ nennt man so etwas wohl … und so blieb dem guten Dave nichts weiter übrig, als den Vorsitzenden der Vereinigten der US-Generalstäbe Marinegeneral Joseph Dunford zu zitieren, der plötzlich zu Besonnenheit aufrief … denn nicht zuletzt die demonstrierten Fähigkeiten der Kalibr-Raketen mit ihrer hohen Ziel-Präzision und die ebenfalls gezeigten hochpräzisen X-101-Langstrecken – Raketen, die aus einigen 1000 km Entfernung von den russischen Überschall-Bombern TU-160 oder den uralten TU-95 „abgesetzt“ werden können, haben sehr „unvorhersehbare Folgen“ einer militärischen Verschärfung deutlich werden lassen … von den TU-22M3 ganz zu schweigen.

Prompt verkündete NATO-Sprecher Stolzenberg, dass man im Irak und Syrien keine Bodentruppen einsetzen werde – sie haben mit ihren 14 000 Hanseln in Afghanistan genug zu tun.

Ergänzend dazu könnt ihr noch die Deutschen Wirtschafts-Nachrichten vom 6. Oktober 2016 lesen

Russland warnt die USA in scharfen Worten vor Angriff auf Syrien
Das russische Verteidigungsministerium teilt mit, dass jeder Angriff auf die syrische Armee durch die US-geführte Allianz als Bedrohung für die russischen Soldaten in Syrien betrachtet und entsprechend militärisch beantwortet werde.
Präsident Putin und russischer Vize-Verteidigungsminister Gerassimow
Nach einer Mitteilung des russischen Außenministeriums wird jeder Angriff auf die syrische Armee (SAA) als ein direkter Angriff auf russische Truppen eingestuft, berichtet Slon.ru. Jeder unidentifizierte Gefährder zu Luft – aber auch zu Boden – werde künftig abgeschossen werden. Die Luftabwehrsysteme seien alle aktiv.
Hier weiterlesen.

Oder auch dies hier:
General Konashenkov: Russia will take down any American Airplane or Rocket Targeting Syrian Army (Video)

General Konaschenkov
Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums General Konashenkov warnte die amerikanisch-geführte Koalition, Luftschläge gegen syrische Armee-Stellungen durchzuführen.
Hier auf Englisch weiterlesen.

Und ihr könnt auch diesen Artikel noch
Die russischen Optionen gegen einen US-Angriff auf Syrien
vom Saker auf deutsch lesen.

All dies bestätigt, was ich bereits vor im Artikel Dringende Warnung Putins vor drittem Weltkrieg geschrieben habe. Unter den Optionen, die Saker genannt hat, fehlt eine: Putin könnte – je nach Umfang und Stärke eines US-Angriffs – einen Schlag in EUROPA gegen eine US-Basis führen wie etwa Ramstein oder Camp Bondsteel, der den Amerikanern mit aller Deutlichkeit vor Augen führte, dass Russland sich nicht länger an der Nase rumführen lässt und gleichzeitig den Europäern einen kräftigen Anstoß zum Nachdenken geben könnte, ob sie wirklich Washington bis zum bitteren Ende ins Massengrab folgen wollen.

3 Kommentare:

  1. Frage ist: Wer will als Erster 'sehen'?
    http://www.globalresearch.ca/whos-calling-whose-bluff-in-syria-moscow-washington-and-the-art-of-deception/5549835
    IMHO ist ein russischen Schlag in Europa sehr unwahrscheinlich.
    Die Russen machen das viel diskreter im Jemen
    http://www.voltairenet.org/article193556.html
    und vergrössern gleichzeitig ihren Einflussbereich:
    http://www.voltairenet.org/article193574.html

    AntwortenLöschen
  2. Kriegsverbrecher gehören aufgehängt zu werden! Wir kennen Sie alle! Wi brauchen keine Namen zu nennen! Die Menschheit muß nr endlich handeln! Die Französische Revolutio hat uns gezeigt wie man es macht! An die Bäume oder an die Giultine!

    AntwortenLöschen
  3. Die V.S. lackieren ihre F/A-18 mit eine Farbmuster, das der russischer Kampfjets in #Syrien entspricht

    http://wunderhaft.blogspot.gr/2016/10/syrien-planen-die-vereinigten-staaten.html

    AntwortenLöschen