Mittwoch, 10. Juni 2015

OSTEUROPA IM ÜBERBLICK 10


Der Iran hat massenhaft Freiwillige nach Syrien geschickt

Sergej Owtschinikow
8. Juni 2015

Aus dem Russischen: Thomas


Laut AFP (Agence France-Presse). Die Agentur verweist auf eine anonyme Quelle in den syrischen Sicherheitsorganen in Damaskus, danach sind soeben 7000 iranische und irakische Kämpfer (hauptsächlich irakische) für die Unterstützung der syrischen Armee und des Heimatschutzes angekommen.

Tatsächlich hat parallel dazu die libanesische Zeitung „The Daily Star“, unter Bezugnahme auf eine libanesische politische Quelle mitgeteilt, dass der Iran 15 000 iranische, irakische und afghanische Freiwillige nach Syrien entsendet, die jetzt gerade in Damaskus und Latakia ankommen.

Dabei wurde in der vorigen Woche bekannt, dass der kommandierende General der al-Quds-Brigade (Pasdaran) der Islamischen Revolutionsgarden, General Kasam Suleimani versprochen hat, dass die Welt davon überrascht sein wird, was die iranischen Militärberater und die syrische Militärführung vorbereiten.

In Syrien kämpfen auf der Seite der Regierung schon seit langem die speziellen vom Iran vorbereiteten Freiwilligeneinheiten, die aus einer großen Zahl irakischer Schiiten und afghanischer Schiiten – Hazaren (Hazara, eine vorwiegend in Afghanistan lebende Volksgruppe ) bestehen, aber nach dem vorjährigen Angriff des IS auf den Irak wurde der überwiegende Teil der irakischen Freiwilligen nach Hause zurückgerufen.
Jedoch hat sich jetzt die Situation dort etwas geändert und damit konnte man sich in Teheran entscheiden, einen kleinen Teil der Kräfte der schiitischen Milizen wieder nach Syrien zu schicken, da die Anzahl der Kämpfer, die im Rahmen der Volksmobilisierung im Irak gewonnen wurden, nach offiziellen Angaben schon mehr als 100000 Menschen übersteigt und es jetzt dort Einsatzprobleme mit den vielen Tausenden Freiwilligen gibt. Der Iran hat in den letzten Monaten in Feldlagern auf dem Territorium des Iran verstärkt die Vorbereitung auf den Einsatz der Freiwilligen und der afghanischen Hazaren durchgeführt. Am interessantesten dabei ist, was die Quellen über die iranischen Freiwilligen sagen. Da heißt es, dass allem Anschein nach die Iraker und die Hazaren von einer großen Zahl von freiwilligen Kämpfern aus den Islamischen Revolutionsgarden verstärkt werden, dabei ist der Einsatz von ganzen Einheiten nicht ausgeschlossen.

Wenn die Informationen richtig sind, so wird eine Hauptaufgabe der verbündeten Kräfte die Hilfe bei der Sicherung der Schlüssellinie - Fluss Orontes-Hama-Homs- Damaskus und entsprechend an der Mittelmeerküste-Latakia-Tartus. D.h., Syrien orientiert sich auf die Sicherung seines Kernterritoriums.

Invictus maneo!

2 Kommentare:

  1. Hoch lebe Baschar al Assad, Nieder mit der Kriegstreiberin Merkel,
    dem Massenmörder Obama und die von ihnen aufgebauten IS- Schergen,
    die nicht begreifen wollen, das Spiel USraels zu spielen.

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  2. Schon im Jahre 2012 oder 2013 hatte ich den Dokufilm "Ein Syrisches Tagebuch" gesehen.
    Das ist Jahre her und inzwischen zuuu viel syrisches Blut in syrischen Sand gesickert.

    Anderswo hatte ich vor einigen Wochen gelesen, daß Damaskus und eine west-syrische Stadt (unweit von Tartus) sich nicht mehr lange halten wird, gegenüber der Übermacht von Al Quaida, FSA, Al Nusra-Front, ISIS / IS, Mordamerikanischen Bompen und Luftangriffen, Israelischen Bomben- und Luftangriffen, und all dem sonsitgen Gesindel aus Saudi Arabien, Katar, Kuwait, VAE, usw.

    Die Syrische Regierungs-Luftwaffe existiert ja quasi nicht mehr.
    Auch die regulären Bodentruppen der Regierungs-Armee wurden bereits nach und nach in Straßenkämpfen aufgerieben.
    Ich frag mich schon seit Jahren, vovon sich die Leute ernähren in solchen Kriegs-Jahren.
    (ich hätte schon längst 50 Kg abgenommen, oder wäre verhungert, wenn man sooo lange fast nix ernten kann)

    Wenn ERST JETZT eine mittel-kleine Zahl von (nur) 7.000 bis 15.000 freiwilligen schiitischen Kämpfern nach Syrien geht, ist das quasi wirklich extrem spät.
    Vor 3--4 Jahren hätte man die Grenzen zur Türkei und zu anderen Schurkenstaaten dicht machen sollen!!
    ... also keine Einreise für gewalttätige junge Kerle im Alter von 14 bis 54 Jahre.

    Aber erst jetzt die Zahl von (nur) 7000 Freiwilligen zu schicken, ist (nach meiner Ansicht) 3 Jahre zu spät.

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