Donnerstag, 30. April 2015

Depleted Uranium-Waffen - eine nicht ernst genommene Gefahr für die Menschheit


Antwort auf den in der Welt am 26.04.2015 von Hans Rühe erschienenen Beitrag 
‚Warum die Politik dem Leo Urangeschosse verweigerte‘
von Brigitte Queck
28.04.2015
In der Zeitung "Welt“ erschien am 26.04. 2015 der Beitrag „Warum die Politik dem Leo Urangeschosse verweigerte“ von Hans Rühe, der vom 1982 bis 1988 Chef des Planungsstabes im Verteidigungsministerium der NATO war und auch danach Leitungspositionen in der Nato begleitet hatte.
Andere Zeitungen griffen das auf.
Es wird gefordert, für die deutschen Leopard-Panzer hochgiftige, strahlende Urangeschosse anzuschaffen, da nur diese die neuen russischen Panzer durchlöchern können.

Der Beitrag von Hans Rühe in der Welt am 26.04.2015 ist wahrlich eine Zumutung!
Eine Zumutung schon deshalb, weil eine Forderung nach Aufrüstung in einer Zeit, in der wir quasi an der Schwelle eines neuen 3. Weltkrieges mit noch verheerenderen Folgen als dem 2. Weltkrieg stehen und Friedensgespräche nötig wären, sind Fragen nach besserer, Tod bringender Munition, einfach ein Schlag ins Gesicht jedes vernünftigen Menschen.
Hans Rühe tut auch so, als ob die Bundeswehr allein agiere und nicht ein wichtiger Teil der Militärorganisation NATO wäre. Gerade er muss es besser wissen!

Die Kosaken wollen der Ukraine den „gesetzmäßigen Präsidenten Janukowitsch“ zurückgeben


von Igor Mold 
28.04.2015
Übersetzung aus dem Russischen: Brigitte Queck

Mit dieser Erklärung trat der Oberste Ataman des Verbandes der Armee der Kosaken Russlands und dem Ausland, Viktor Ratijew, auf.

Die Beziehungen der russischen Kosaken zum Territorium vom Donbass und Lugansk sind besonderer Art, da sie geschichtlich zum Gebiet der Donkosaken gehörten.

Mit den einheimischen Kosaken unterhält die Organisation schon lange sehr gute Beziehungen. Heute kämpfen die russischen und ukrainischen Kosaken Schulter an Schulter mit der Volksmiliz in Noworossija gegen die ihrer Meinung nach unrechtmäßige Regierung. (in Kiew,d. Übers.)

NACHRICHTEN AUS RUSSLAND


Stefan Lindgren
27.April 2015

Aus dem Schwedischen: Einar Schlereth

Einladung zur Siegesparade in Moskau

Von den 68 eingeladenen Ländern zum 9. Mai haben mindestens 26 bereits zugesagt. Da die USA einen Boykott organisiert haben, mussten deren Lakaien natürlich absagen,unter ihnen Cameron, Merkel, Holland und die nordischen Länder, Israel und Kroatien. Tschechiens Präsident Milos Zemon, der zugesagt hatte, wurde derart unter Druck gesetzt, dass er einwilligte, nicht an der Militärparade teilzunehmen. Hollande konnte sich noch nicht entscheiden.

Anwesend werden u. a. Chinas Präsident Xi Jinping, Indiens Präsident Pranab Mukherjee, Kubas Raul Castro, Nordkoreas Kim Jong-un, Griechenenlands Tsipras sein. Der USA wird es schwer fallen, Russland als isoliert darzustellen.

Ria-novosti 24.04.15

Proben zur Parade
Grubenarbeiter demonstrierten gegen Poroschenko

Über 1000 Grubenarbeiter demonstrierten am 22.04. vor der Regierungskanzlei, die von hunderten Polizisten und der Nationalgarde in Reserve geschützt wurde. Sie forderten die Entlassung des Energie- und Kohleministers Wolodimir Demtschuschin und drohten mit weiteren nationalen Streiks, wenn ihrer Forderung nicht nachgegeben wird.

interfaks vom 22. April

Die unbesungenen Helden von Kaschmir: die Arbeiterrevolution von 1865 (Shawlbaf Bewegung)


Da Kaschmir, das Tal des Paradieses, wie es oft genannt wurde, heute aber ein Tor zur Hölle ist, weil von den Indern unglaublich terrorisiert, geplündert und ausgebeutet, habe ich diesen Text zum Gedenken an alle Aufständischen übersetzt.
Allerdings hat der gute Autor einige Begriffe und auch Daten durcheinander gebracht. Er spricht hier von einer normalen Demonstration, wie es sie schon millionenfach gegeben hat, seit es die Ausbeutung der Armen durch die Reichen gibt und ebenso oft blutig niedergeschlagen wurde. Er nennt das fälschlicherweise Revolution. Eine Revolution ist jedoch, wenn die Dinge umgewälzt werden und die Arbeiter über kurz oder lang selbst die Macht im Staat übernehmen. Und da war ja die Französische Revolution von 1789 wesentlich früher. Und auch die erste indische Echte Revolution von 1857, die von den Engländern bis heute als 'Aufstand' verleumdet wird, liegt viel früher. Und 1888 als Tag für die Arbeiter habe ich nicht gefunden. Er bezieht sich wohl auf den Haymarket, der aber 1886 stattfand und auf den bezogen der 1. Mai als Tag der Arbeit festgelegt wurde. Wie auch immer – lasst uns der Helden des Kaschmir-Schals gedenken.

Die berühmten Hausboote von Srinagar.

Die unbesungenen Helden von Kaschmir: die Arbeiterrevolution von 1865 (Shawlbaf Bewegung)


Rayess Rasool
29. April 2015


Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Dies war tatsächlich die erste Arbeiter-Revolution in der Geschichte [Indiens], als Arbeiter, Handwerker, Weber, Zeitarbeiter am 29. April 1865 gegen ihre Herren revoltierten, die sie ausbeuteten, aber mit brutaler Gewalt nierderschlugen und sie im Haji Pather Fluss nahe Zaldager Srinagar, der Sommer-Hauptstadt ertränkten. Viel Schal-Weber wurden in der Festung von Jammu und in Bhuwanjan Ladakh eingesperrt.

Montag, 27. April 2015

NEPAL: Todesrate steigt stündlich (UPDATE)

Aus Indien habe ich gerade den neuesten Update bekommen 'We are hungry not even Drinking War is available: People protest in Nepal' (Wir sind hungrig und nicht einmal Trinkwasser steht zur Verfügung. Das Volk protestiert und die Todesrate steigt weiterhin. Sie hat 5000 überschritten, aber viele kleine Orte sind noch gar nicht erfasst. Die Menschen werfen der Regierung vor, zu langsam zu reagieren und auch mit der Auslieferung nicht richtig voranzukommen. Es hat schon sehr viele Zusammenstöße mit der Polizei gegeben, Wasserwagen sind geplündert worden und auch schon Warenlager.


Hierzulande macht man sich mehr Sorgen um die Trekker oben im Himalaya, die von Lawinen verschüttet wurden, als um die tausende Menschen, die in Städten um ihr Leben kamen. Und Artikel aus Nepal selbst oder aus Indien kann man auch lange suchen. Aber Binu von Countercurrents.org aus Indien hat selbstverständlich einige vernüntige Berichte. Vor allem hat er auch Twitter auf seine Seite gelegt, wo fast im Sekundentakt Nachrichten und Fotos aufgelegt werden. Dort wird die Todesrate eben mit über 3600 angegeben und weit über 6000 Verwundeten.

Unglaubliche Zerstörungen











Inzwischen ist der Notstand ausgerufen worden und 29 Distrikte im Lande werden als Krisenzonen bezeichnet. Die UNO schätzt, dass bis zu 7 Millionen Menschen von dem Erdbeben betroffen sind. Und die materiellen Schäden gehen in die Milliarden. Verhängnisvoll nach dem 7.8 Beben am Sonnabend sind die vielen Nachbeben, die bis zur Stärke 5 auftraten. In Tibet gab es gestern ein Beben mit der Stärke 5.3.
Viele Länder haben Hilfe und Rettungsteams geschickt, doch gibt es große Probleme mit den zerstörten Straßen, Wasserleitungen und Stromnetzen.

Video: Guantanamo nahe Donetsk


Seht nur mal, wie besorgt die EU ist, dass ihren faschistischen Freunden in der Ukraine nichts passiert. Sie - natürlich ist Deutschland ganz vorne mit dabei - bezahlt den Bau von 20 KZs (bisher), um Abweichler, demokratische 'Terroristen', vor allem solche, die sich mit der Waffe in der Hand gegen den Kiewer Terror wehren, sicher wegzustecken und allmählich verschwinden zu lassen. Drahtzieher ist natürlich die USA mit ihrer langjährigen Erfahrung seit dem 2. Weltkrieg. Dazu passt ein Artikel von Paul Craig Roberts, der über den erbitterten Kampf gegen die Meinungsfreiheit berichtet und den Bau von KZ's überall in den USA. Und ratet, wer dort an vorderster Front in dem Kampf steht? Roberts nennt ein paar namentlich:
Clinton-Bush-Cheney-Obama-Hillary-Lack-Royce



Dieses Militärgefängnis und das eigentlich unfertige ukrainische Nazi Camp im Dorf Zhdanovka wurden für Personen erschaffen, die vom Pro-amerikanischen Regime in der Ukraine des Terrorismus und Separatismus beschuldigt wurden. In diesem Gefängnis wurden Dokumente gefunden, in Übereinstimmung zum Bauvorhaben, welches von der Europäischen Union finanziert wurde.

Offiziell wurde das Objekt „Zentrum für illegale Einwanderer vorübergehender Inhaftierung“ genannt. Diese Camps wurden auf Gebieten von Militäreinheiten erschaffen. Wir fanden ein Projekt zwei solcher Objekte im Dorf Zhdanovka, in der Donetsk Region vor, genauso wie im Voznesensky Distrikt der Region von Nikolaev. Insgesamt gab es ungefähr 20 solcher Gefängnisse auf dem Gebiet der Ukraine. Örtliche Bewohner sagen direkt, daß das Konzentrationslager dort gebaut worden war.

Drinnen im Objekt kann man einen Vier-Meter-Zaun mit einem Stacheldraht rund um die Eingrenzung sehen, eine riesige Anzahl von Fahnenmasten, die Haft zweistufig, gemäß amerikanischer Zellen. Es verhält sich nicht wie die zivilisierten Arrest-Zentren für Einwanderer in Europa…amerikanische (NATO) Gefängnisse sind schon in Rumänien, Bulgarien, Lithauen, Polen gebaut. Trifft es sich nicht gut, die Gefangenen des Krieges hier zu halten? Solch ein Ost europäisches Guantanamo!

Dies ist auf russisch, aber man kann schon mal die Einrichtung bewundern.


US-Investoren fordern: Löhne senken in Europa! – Die Bundesregierung will Deutschland und die EU „wettbewerbsfähiger“ machen.

Also da kommt einem doch schon am frühen Morgen der Kaffee wieder hoch. Und da gibt es Leute, die von den deutschen 'mächtigen' Großunternehmen faseln, die jedoch längst fest in der Hand des amerikanischen Kapitals sind. Muss man sich da wundern, dass die Dienstleistungen der 'Deutschen' Post ins Uferlose gestiegen sind? Ich glaube, die Thurn & Taxis existieren noch. Könnte nicht jemand die mal anspitzen? Mit reitenden Boten wird es billiger. Aber nein, die sitzen als Milliardäre sicher auch längst in den Vorständen, wo sie das Geld im Schlaf verdienen. Aber das ist KEINE Korruption, ganz gewiss nicht. Lest euch diesen Artikel aufmerksam durch und sagt dann, ob das nicht ein Augiasstall ersten Ranges ist, der mit eisernem Besen gründlichst gereinigt gehört. Und seht euch an, wie dieses kriminelle Pack nur eine Sorge hat: Wie kann man diese 'hohen' Löhne der wirklich arbeitenden Menschen noch weiter drücken, bis sie Blut schwitzen. Und der 'Sozialdemokrat' Schröder  war ganz vorne mit dabei. WIDERLICH!


WERNER RÜGEMER
24. April 2015 
DHL Bis zu 20 000 Beschäftigte will die Deutsche Post jetzt in die niedrigeren Tarife der Logistikbranche abschieben. Im Jahr 2015 hat der Vorstand dafür 49 Tochterfirmen unter dem Dach der Delivery GmbH gegründet. In diversen Hotels werden den meist befristet Beschäftigten die neuen Arbeitsverträge vorgelegt: Unterschreib oder dein bisheriges Arbeitsverhältnis läuft aus! Die Unterzeichnenden durften die Verträge nicht nach Hause mitnehmen, wurde berichtet.(1) Das ist rechtswidrig. Die Fremdvergabe innerhalb des Konzerns verletzt auch eine Vereinbarung mit der Gewerkschaft ver.di, so Andrea Koscis, die für die Gewerkschaft im Aufsichtsrat sitzt.(2) Schon bisher hat die Post 10 800 Subunternehmen beauftragt, die mit ihren prekären Billigarbeitsplätzen den Konzerngewinn steigern – und dort fühlt sich der Postkonzern nicht für die Einhaltung zumindest des Mindestlohngesetzes verantwortlich. Die Bundesregierung billigt das.

Die Privatisierung der Bundespost

Die Bundespost, die nie Verluste machte, sondern zu den verlässlichen Einnahmequellen der Bundesrepublik zählte, sollte trotzdem privatisiert werden. Die Deutsche Post DHL AG gehörte nach ihrer Privatisierung im Jahr 1995 unter CDU-CSU-FDP-Regierung und Bundeskanzler Helmut Kohl noch ganz dem Staat.(3) Unter SPD, Grünen und Bundeskanzler Gerhard Schröder begann die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im Jahre 2000 mit dem Verkauf der Aktien. Beim ersten Börsengang gingen 29 Prozent der Aktien vor allem an angelsächsische Investoren.

Hier weiterlesen!

Sonntag, 26. April 2015

PAKISTAN betritt die Neue Seidenstraße


Pepe Escobar 25. April 2015


Aus dem Englischen: Einar Schlereth
Die unten besprochenen neuen Wege sind noch nicht eingezeichnet.
Na, wie findet ihr das als einen geopolitischen Auftritt? Acht JF-17 Thunder Kampfflugzeuge begleiteten den chinesichen Präsidenten Xi Jinping an Bord einer Air China Boeing beim Eintritt in den pakistanischen Luftraum. Und diese JF-17 wurden als gemeinsames China-Pakistan-Projekt hergestellt.

Seidenstraße? Besser jetzt Seiden-Fluglinie.

Zum besseren Verständnis – und möglichst bei allen - hat Xi einen Leitartikel geschrieben, der in den pakistanischen Medien große Verbreitung fand vor seiner ersten Übersee-Reise 2015.

Er hob hervor: „Wir brauchen eine '1+4'-Kooperations-Struktur mit dem Ökonomischen Korridor im Zentrum und dem Gwadar-Hafen – Energie, Infrastruktur und industrielle Kooperation sind die 4 Schlüssel-Gebiete, um die Entwicklung in ganz Pakistan voranzutreiben und greifbare Vorteile für sein Volk zu erzeugen.“

Samstag, 25. April 2015

Frage an Angela Merkel: Halten Sie das Kreuzigen von Kriegsgefangenen für "alternativlos"?



Frage an Angela Merkel: Halten Sie das Kreuzigen von Kriegsgefangenen und die anschließende Verbrennung bei lebendigen Leibe, so wie es ihre ukrainischen Verbündeten praktizieren, eigentlich auch für »alternativlos«?

Das Nachrichtenportal Newsfront machte am 24. April eine Videobotschaft[1] öffentlich, indem sich Soldaten des rechtsradikalen[2] Bataillons «Azov»[3], also offizielle Angehörige der ukrainischen Streitkräfte, an die prorussischen Widerstandskämpfer im Osten der Ukraine sowie die Mitglieder der Hackergruppe «‪#‎KibertBerkut‬» wenden.

Auf dem Video sind ‪#‎Azov‬-Soldaten zu sehen, die einen ostukrainischen Widerstandskämpfer an einem Kreuz fixieren und anschließend bei lebendigen Leibe verbrennen. Laut den Urhebern des Videos, wurde die Greueltat Nahe der Ortschaft »Schirokino« in der Volksrepublik ‪#‎Donezk‬ aufgenommen. Zitat: »Das erwartet alle Separatisten, Landesverräter und Widerstandskämpfer«.


Mal zur Erinnerung: Diese völlig durchgeknallten Psychopathen könnten schon bald ‪#‎EU‬-Bürger sein. Merkel und ihr kriminelles Gefolge verhandeln mit diesen Mördern nach wie vor einen möglichen Beitritt zur Europäischen Union. Geht es nach dem Willen Washingtons, dann soll das Land sogar zeitnah in die ‪#‎NATO‬ aufgenommen werden. Aktuell beliefert die US-Regierung, die faschistische Junta in Kiew it schwere Waffen im Wert von über 4 Milliarden US-Dollar.


Querverweise: Quelle:
[1] Warnung: 18+ expliziter Inhalt! Azov-Nazis verbrennen ostukrainischen Widerstandskämpfer bei lebendigen Leibe
http://news-front.info/…/azow%e2%80%ac-nazis-verbrennen-ei…/
[2] Wolfsangel in E. Ukraine: Foreign Policy talks to deputy leader of ‘pro-govt’ Azov Battalion
http://rt.com/news/185708-nazi-symbols-ukrainian-troops/
[3] Wikipedia: Azov Battalion
http://en.wikipedia.org/wiki/Azov_Battalion

Minsk I ist gescheitert, Minsk II ist gescheitert Ein drittes Minsk? Sicher nicht!


Rostislaw Ischtschenko

Aus dem Russischen: Drug
16.04. 2015


Im Kinderzeichentrickfilm, der nach dem Buch Milnes aufgenommen wurde (Pu der Bär, auf englisch Winnie the Pooh ist ein Kinderbuch des Autors Alan Alexander Milne aus dem Jahr 1926), begab sich der lustige Teddybär Winni Puuh zu Gast zu dem depressiven und schnell gelangweilten Esel „I-Aah“ (englisch Eeyore). Als Geschenk hatte er Honig dabei, den er allerdings schneller aufgegessen hatte, als er den Weg zum Freund zurückgelegt hatte. In Folge wurde das Lied verfasst, dessen Inhalt auf die Feststellung des seltsamen physischen Wesens des Honigs hinweist, dass er "ist, und plötzlich nicht mehr ist".

Dasselbe kann man auch über die Minsker Vereinbarungen zur Regelung des bürgerlichen Konfliktes in der Ukraine sagen. Sie haben es kaum geschafft nach vielstündigen Verhandlungen geboren zu werden, als es sie sofort nicht mehr gab. Charakteristisch war, dass nach "Minsk-1" die Zahl der Experten-Optimisten, die die Entwicklung und die Vertiefung des friedlichen Prozesses erwarteten, relativ  groß war (zwar weniger als die der Pessimisten, aber doch groß). Das war nach "Minsk-2" tatsächlich nicht mehr zu beobachten. Im übrigen, während die Bürgen des erreichten Abkommens im Namen Russlands, Deutschlands und Frankreichs noch versuchten, den pflichtgemäßen Optimismus auszustrahlen, hatten die beiden Seiten des Konfliktes die Abkommen bereits für nicht umsetzbar erklärt. Da war die Tinte der Unterschriften noch nicht getrocknet.

Und es ist kein Wunder, dass es nichts zu realisieren gibt ... wenn die ukrainische Seite die Volksrepubliken nicht anerkennt, eher mit ihnen kämpft, und wenn zu den Verhandlungen mit ihnen ein Mensch mit einem seltsamen Titel geschickt wird, der 2. Präsident der Ukraine war (jetzt sind es fünf) und mit unbestimmten Vollmachten ausgestattet wurde. Natürlich, Poroschenko unterschrieb das Dokument mit den Garantien der Ausführung der Abkommen auch, aber in wessen Namen ist genau so unklar wie das, was er da eigentlich garantierte.

Mehr als 40 % der Bewohner der DVR wollen in einem unabhängigen Staat leben


Donetsk und Lugansk ganz rechts. Im Westteil von Novorossija leben Russen und Ukrainer, während im ganzen östlichen Teil die Russen die große Mehrheit bilden.
Aus dem Russischen: Drug

24.April 2015

Mehr als 40 Prozent der Bewohner der Donezker Volksrepublik wollen in einem unabhängigen Staat leben. Davon zeugen die Daten der Umfrage des Soziologischen Zentrums «Besonderer Status».

«Den Bürgern der DVR wurde die Frage bezüglich der Zukunft der Republik gestellt. Die Variante des unabhängigen Staates haben 42,8 % der Bewohner unterstützt. Zum Vergleich: im Februar, als die vorhergehende Umfrage durchgeführt wurde, bevorzugten die Souveränität nur 33,8 %», wird es in den Ergebnissen der Forschungsarbeit aufgezeigt, bemerkt die Donezker Nachrichtenagentur.

Es wird betont, dass immer weniger Menschen ihre Zukunft mit der Ukraine verbinden: 14,9 % der Befragten gegen 19,3 % im Februar.

Die Zukunft der DVR im Bestande von der Russischen Föderation sehen dabei 38,8 Prozente der Befragten. «Die Soziologen haben die meiste Unterstützung solcher Meinung in Sneschni (57 %), Toresa (54 %) und Schachtjerski (53 %) an den Tag gebracht. In der vorhergehenden Umfrage überstieg die Zahl der Bürger, die wünschen, in die Russische Föderation einzugehen, 31 Prozent" nicht.

Die soziologische Umfrage wurde unter den Bewohnern Donezks, Makejewki, Gorlowkas, Sneschni, Schachterski, Toresa, Ilowajsk, Charzysski und des Amwrossijewski Bezirkes durchgeführt. Insgesamt nahmen 2500 Befragte an der Meinungsforschung teil.


Russland und Argentinien wollen in Rubel und Peso handeln UND China kauft die besten Raketen

24. April 2015
Russlands Präsident Wladimir Putin hat gestern seine argentinische Amtskollegin Cristina Fernandez de Kirchner im Kreml empfangen, schreibt die „Rossijskaja Gaseta“ am Freitag.

Die Annäherung zwischen Russland und Argentinien hat ein neues Niveau erreicht. Putin und de Kirchner unterzeichneten eine Erklärung zur Aufnahme einer „allumfassenden strategischen Partnerschaft“. Zudem werden Möglichkeiten erörtert, im gemeinsamen Handel zu den Währungen Rubel und Peso überzugehen.

Wladimir Putin und Cristina Fernández de Kirchner
Der schrecklich isolierte Wladimir.
Putin betonte, dass es für  ihn eine Ehre sei, de Kirchner in diesem Jahr zu empfangen, in dem der 130. Jahrestag der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Russland und Argentinien begangen wird.

Freitag, 24. April 2015

Dana Durnfords Odyssee nach Fukushima- Ökozid an Kanadas Westküste (plus Video)


Ich habe die Übersetzung dieses 9-Seiten Artikels auf mich genommen, weil ich das für ein ungeheuer beeindruckendes  Zeugnis halte. Man leidet mit diesem Mann, der Tag für Tag über Monate hinweg unter schwierigsten Bedingungen eine solche Bestandsaufnahme gemacht hat, das einen das Grausen überkommt.


Robert Snefjella
21. April 2015


Homers Odyssee ist eine 3000 Jahre alte Fabel, die erstmals vorgetragen wurde, als die Zivilisation in den mittleren Jahren war, d. h. gut – oder nicht so gut – auf dem Weg, weder jung noch am Ende. Wie Homer es darstellte, via der Übersetzung von W. H. D. Rouse: „Dies ist die Geschichte eines Mannes, der niemals ratlos war.“ Und: „Er ertrug viele Schwierigkeiten und Mühsal bei seinem Kampf, sein eigenes Leben zu retten und seine Männer sicher nachhause zu bringen. Er tat sein Bestes, konnte aber seine Kameraden nicht retten. Denn sie gingen durch ihren eigenen Wahn unter ...“

Einfallsreich war der geplagte Odysseus auf seiner langen Reise, in Homers deutlicher Sprache.

Im 20. Jahrhunderte segelte Thor Heyerdahl über die Ozeane mit archaischen Booten, deren Bauart manchmal so alt war, dass sie Homer um viele Jahre vorangingen. Heyerdahls abenteuerliche Reisen waren unter anderem Versuche, Aspekte der Trugbilder der Zeit zu enthüllen, als die Zivilisation jung war. In der Tat gab Heyerdahl seinem Buch ''Die Tigris-Expedition' den Untertitel 'Auf der Suche nach unseren Anfängen'.

Lügenblasen über Jemen platzen - größtes Flüchtlingsdesaster nach 2. Weltkrieg


Einar Schlereth
24. April 2015

Die übliche Zerstörung
Schon am 21. April hatte ich einen Update in jenen Artikel gelegt, der die Lüge von der Iran-Beteiligung an der Huthi-Revolution im Jemen bestritt. Aber das war ja der Iran, der das sagte und der lügt ja immer, nicht hingegen die USA (oder war das umgekehrt? Könnte mal irgendjemand etwas beibringen, wo die Amis die Wahrheit sagten?).

Jetzt rückt ein Diplomat und ehemaliger UN-Sonderbeauftragte für den Jemen, der Marokkaner Jamal Benomar, mit der Wahrheit heraus, wie unser Freund Finian Cunningham berichtet. Benomar stellt kategorisch fest, dass er in den drei Jahren seiner Anwesenheit im Jemen nicht die geringste Einmischung des Iran feststellen konnte.

Außerdem, so sagte er, erfolgte der Aufstand der Huthi allein deswegen, weil der Übergangspräsident Hadi nicht seiner alleinigen Aufgabe, demokratische Wahlen zu veranlassen, nachgekommen sei. Auch seien alle seine, Jamal Benomars, eifrigen Bemühungen, friedliche Lösungen mit Hadi respektive den Saudis herbeizuführen, von Riad regelmäßig zurückgewiesen worden. Dies sei auch der Grund, weshalb er von seinem Posten zurückgetreten sei.

Das nächste Jahr wird für die Lugansker und Donezker Volksrepubliken entscheidend


Alexander Kasakow
18. April 2015

Übersetzt aus dem Russischen ins Deutsche: Drug

Es ist kaum zu glauben, dass zwei Republiken in Noworossija, die darauf verzichtet haben, ihr Schicksal mit den Banditen von Kiew zu teilen, schon ein Jahr existieren. In diesem Jahr sind so viele Ereignisse geschehen, dass anderen Völker das in ein ganzes Jahrhundert packen würden.

Doch es bleibt die Tatsache eine Tatsache. Wie es auch Tatsache ist, dass nach den Unabhängigkeitserklärungen vor einem Jahr die Donezker und Lugansker Volksrepubliken, auf dem Gefechtsfeld, in der Wirtschaft und im humanitären Bereich standhalten mussten, und zwar einem regulären Staat, der Ukraine.

Wenn man in zwei Wörtern beschreiben sollte, mit welchem Gepäck die Republiken zum Jahrestag gekommen sind? Mir scheint es genug, nur ein Paar der Errungenschaften zu nennen. Erstens haben die Volksrepubliken die Aggression seitens der ukrainischen Armee und der Strafbataillone zweimal abgewehrt. Wenn man die Dinge beim rechten Namen nennen möchte, so haben Donezk und Lugansk zweimal über die regulären und irregulären Truppen der Ukraine gesiegt. Zweitens konnten seit September 2014 wenn auch nur durch riesige Anstrengungen und mit Geduld und der Hilfe Russlands die DVR und die LVR von Kiew Entscheidungen erzwingen, den direkten Dialog über die politische Regelung des Konfliktes zu beginnen.

Donnerstag, 23. April 2015

WAS WILL PUTIN?

Eine ausgezeichnete, tiefgehende und umfassende Analyse. Sehr lang, aber es lohnt sich, sie aufmerksam zu lesen.

Rostislaw Ischtschenko, Leiter des Zentrums für Systemanalyse und Prognose

13. März 2015

übersetzt von Alexander Fedotow (russisch/englisch)
veröffentlicht von @GBabeuf
übersetzt von mir (englisch/deutsch)

Slavyangrad.org, 12. März 2015

Vielsagenderweise wird Putin momentan von jenen "Patrioten" nicht wegen einer grossangelegten Zerschlagung der ukrainischen Truppen im Donbass angeschuldigt, die im Januar-Februar nicht geschah. Und auch wegen der Moskauer Konsultationen mit Merkel und Hollande prangern sie ihn nicht an.

Dennoch soll dies nicht ihr Sehnen danach ausblenden, dass der Sieg gestern schon kommen sollte. Und auch nicht die sichere Annahme der Radikalsten unter ihnen, dass Putin irgendwie "Neurussland aufgeben" wird. Und ebenso nicht die gleichgearteten Ängste der Gemäßigten unter ihnen, welche sich unmittelbar nach der Unterzeichnung eines weiteren Waffenstillstands einstellten (sollte er unterzeichnet worden sein). Was notwendig ist. Nicht nur für die Umgruppierung und die Wiederaufstockung der Armee Neurusslands, die wirklich beeinträchtigt sein könnte, gäbe es keine Einstellung der aktiven Kampfhandlungen. Aber auch um die veränderte Konfiguration an der internationalen Front zu festigen sowie die neuen diplomatischen Schlachten vorzubereiten.

Faktisch spielt es keine Rolle, wieviel Aufmerksamkeit die Amateure der politischen und/oder der militärischen Einsätze (Internetbeobachter und "Bonapartes") der Lage im Donbass und in der Ukraine insgesamt widmen. Das ist nur ein Punkt an der globalen Front. Wie auch das Schicksal des Krieges weder am Flughafen Donezk noch auf den Hügeln um Debalzewo entschieden worden ist. Dies ist in Moskau in den Büroräumen am Alten Platz / Staraja Ploschatch im Gebäude der Präsidialverwaltung Russlands und am Smolensker Platz im Aussenministerium Russlands sowie in Büros in Paris, Berlin und Brüssel entschieden worden. Denn der Krieg ist mal eben eines unter vielen Argumenten in einer politischen Debatte.

POLITISCHE ENTSCHEIDUNGEN WERDEN NICHT IMMER VON DER ÖFFENTLICHKEIT UND DEM MILITÄR BEGRIFFEN

Der Krieg ist das härteste und das letzte Argument. Sein Einsatz ist mit einem höheren Risiko verbunden. Aber das Geschäft startet weder mit einem Krieg, noch endet es mit dem Krieg. Der Krieg ist ein Zwischenschritt, welcher die Unmöglichkeit eines Kompromisses austrägt. Und er ist angelegt, um ein neues Umfeld zu schaffen, in welchem entweder ein Kompromiss möglich ist, oder aber die Notwendigkeit dafür mit dem Verschwinden einer der Konfliktparteien verschwindet. Das kommt am Ende der Kampfhandlungen, wenn die Truppen in die Kasernen zurückkehren, und wenn die Generäle ihre Memoiren schreiben und sich auf den nächsten Krieg vorbereiten, und wenn die Politiker und die Diplomaten die Ergebnisse der Auseinandersetzung am Verhandlungstisch zusammenfassen.

Politische Entscheidungen werden nicht immer von der Öffentlichkeit und dem Militär begriffen. Beispielsweise sollte Preussens Kanzler und späterer Kanzler des Deutschen Reiches Otto von Bismarck im Österreichisch-Preussischen Krieg von 1866 trotz des beharrlichen Drängens des damaligen Königs von Preussen und späteren deutschen Kaisers Wilhelm I. von Preussen und trotz der Forderungen der Generäle die Einnahme Wiens nicht zulassen. Und er machte es völlig richtig. Damit beschleunigte er eine Friedensvereinbarung zu Preussens Bedingungen und gewährleistete, dass Österreich-Ungarn für immer bis zu seiner Beseitigung 1918 zu einem Juniorpartner Preussens und später des Deutschen Reiches wurde.


Hier weiterlesen.

Heute wurde in Kiew Oles Busina getötet!


Übersetzung aus dem Russischen: Brigitte Queck
Heute wurde in Kiew Oles Busina getötet!
von Pawel Ryschewski am 16.04.2015
Mich hat diese Nachricht sehr erschüttert, als ich sie heute gehört habe. Es scheint, dass das das heutige Hauptthema sein wird „Die direkte Linie“ zu Wladimir Putin, wenn es kein Zufall war..
Ja, kann man das denn Zufall nennen ?
In Kiew wurde im Hof seines Hauses der ukrainische Journalist, der Chefredakteur der Zeitung „Heute“, Oles Busina, ermordet.
Mag sein, dass es in Russland jemand gibt, der nicht weiß, dass er nach dem Regierungsumsturz in Kiew besondere Bedeutung erlangt hat.
Da er in der Ukraine blieb, war Busina einer derjenigen, der die neue Kiewer Macht kritisierte, seine negative Meinung zum Euromaidan äußerte und bis zum Schluss ein Mensch mit pro-russischer Einstellung blieb. Busina nannte sich selbst einen Ukrainer und einen Russen.

Eine mutige Stellungnahme zu den Boots-Flüchtlingen


Ich hätte da noch einen Vorschlag: 

Die tapferen Charlie-Freiheits-Kämpfer mal zur Probe absaufen zu lassen

Aus dem Brief des Bremer Friedensforum

Brüssel. Morgen kommen die Staats- und Regierungschefs der EU zusammen, um über den grenzpolitischen 10-Punkte-Plan der europäischen Außen- und Innenminister zu beraten. Barbara Lochbihler, stellvertretende Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses im Europäischen Parlament sowie außen- und menschenrechtspolitische Sprecherin der Grünen/EFA-Fraktion, kommentiert: „Der 10-Punkte-Plan, den die Außen- und Innenminister zu Beginn der Woche vorgelegt haben, geht in die falsche Richtung. Sieben der zehn Forderungen zielen darauf ab, die EU noch mehr abzuschotten. Die übrigen drei Punkte sind so ungenau formuliert, dass ich wenig Hoffnung habe, dass sie überhaupt umgesetzt würden.

Mittwoch, 22. April 2015

Neuester FBI-Skandal – Forensische Analysen nach Augenmaß


Viele von euch haben wahrscheinlich den Film von Peter F. Müller „Amerikanisches Unrecht“ am 20. Oktober 2014 im WDR gesehen. Nun, wer von euch vielleicht glaubte, dass das eine große, tragische Ausnahme war, der irrt gewaltig. Es ist eher die Regel, wie dieser Artikel zeigt. Die Fälle gehen in die Zehntausende, wenn nicht mehr. Der Autor selbst bezweifelt, dass es große Änderungen geben wird. Sehr zweifelhaft ist es auch, ob viele Fälle neu aufgerollt werden, da das ja eine Menge Arbeit macht und außerdem enorme Geldsummen an Wiedergutmachung kosten würde. Ein Teil ist ja schon ins Jenseits expediert worden und die anderen sitzen sicher und warm im Knast. So what?


Neuester FBI-Skandal – Forensische Analysen nach Augenmaß


Mike Groll
20. April 2015


Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Krishna Maharaj - 30 Jahre unschuldig im Gefängnis (Amerikanisches Unrecht)
Vor vierzig Jahren hat Bob Dylan auf die Verurteilung eines unschuldigen Mannes mit einem Lied reagiert: Ich konnte nicht helfen, aber ich fühle mich beschämt, „in einem Land zu leben, wo Gerechtigkeit nur ein Spiel ist“. In den folgenden Jahrzehnten hat das Kriminal-Justiz-System in vieler Hinsicht Verbesserungen durchgeführt. Aber Scham ist immer noch eine passende Antwort darauf, wie die 'Washington Post' in einem Artikel am Sonnabend klar machte, der mit einem Schwinger in den Magen beginnt: „Beinahe jeder Prüfer in einer forensischen Elite-Einheit das FBI hat fehlerhafte Aussagen gegen Angeklagte in mehr als zwei Jahrzehnten vor 2000 gemacht. Die Fälle umfassen auch 32 Angeklagte, die zum Tod verurteilt wurden.“

Der Artikel merkt an, dass das Eingeständnis des FBI und des Justizministeriums „lange vermutete Probleme subjektiver, Modell-basierter forensischer Techniken bestätigen – die zu falschen Verurteilungen in mehr als einem Viertel von 329 DNA- Entlastungs-Fällen seit 1989 führten.“

Dienstag, 21. April 2015

NEUE SUPER-US-VERBRECHEN IM JEMEN (update)


Hier ein kleines Update zur US-Saudi-Lüge, dass der Iran das Kommando im Jemen führt - das Gegenteil ist der Fall, wie dieses Dokument belegt, demzufolge der Iran die Huthis warnte, die Hauptstadt einzunehmen. Die haben aber darauf gepfiffen.

Einar Schlereth
21. April 2015
Der Weg des Öls von Bahrain durch die Straßen von Hormuz und Bab el-Mandeb.
Machen wir uns klar: DIES IST NICHT EIN KRIEG DER SAUDIS, SONDERN DER USA. Die Saudis haben zwar schon immer nach dem Jemen gegiert, haben ihm auch schon Teile im Norden entrissen, aber wie die Pakistaner eben sagten, haben „sie den Mund nun zu voll genommen, um den Bissen schlucken zu können“.

Die Saudis haben keine Basen im Jemen, die haben nur die Amerikaner in Aden und auf der Insel Sokotra. Und diese für sie strategisch so wichtigen Basen wollen sie unter keinen Umständen verlieren. Denn sie sichern einen der wichtigsten Wasserwege der Welt durch das Rote Meer, den Suezkanal zum Mittelmeer. Über ihn geht ein Großteil des Erdöls, der Handelswaren und die USA können darüber ihre geliebten Kriegsspielzeuge hin- und herschieben.

Montag, 20. April 2015

Saudiarabiens wachsende Isolierung im Jemen


Al Monitor
20. April 2015


Ein Anhänger der Jamiat Ahle Hadith Organisationhält ein Bild des saudischen Königs Salman bin Abdul-Aziz Al Saud hoch auf einer Versammlung in Lahore zur Untertützung der saudischen Intervention in Jemen am 19. April 2015
In einer ungewöhnlichen und scharfen Zurechtweisung hat Pakistans Nawaz Sharif in dieser Woche Saudiarabiens Forderung nach einer Beteiligung an seiner Militärkampagne verworfen.

Bruce Riedel schreibt: „Der pakistanische Führer glaubt Berichten zufolge, dass, falls die Saudis im Jemen einmarschieren sollten – mit oder ohne pakistanische Truppen – sie in einen Sumpf geraten. Sie haben einfach „einen viel zu großen Biss genommen, als dass sie ihn kauen könnten“. Die ägyptische Erfahrung in den 1960-ern, als sie ebenfalls die Zaydi-Stämme bekämpften, die jetzt die Huthis unterstützen, und dabei 20000 Tote verloren, haben die Pakistanis nicht vergessen, besonders in der Armee.“

Das Wall Street Journal berichtet, dass 646 Zivilisten bereits getötet wurden seit Beginn der saudischen Luftangriffe, bei denen Krankenhäuser, Schulen und Flüchtlingslager getroffen wurden. US-Beamte haben in aller Stille damit begonnen, über die saudische Kampagne gegen eins der ärmsten Länder der Welt Bedenken zu äußern.

NEIN ZUM KRIEG VON DEUTSCHEM BODEN


Ich stelle euch hier Christian Wilkin vor, ein treuer Leser des Blogs, der mir schon viele wichtige Hinweise gegeben und mir hier erstmals vorgeschlagen hat, seine
Gedanken zu veröffentlichen. Das tue ich umso lieber, als ich damit auch einen Kontrast zu den anonymen Idioten herstellen möchte, die hier so gern ihre 'Weisheit'
präsentieren.

Christian Wilkin
20. April 2015 

Es kann und darf nicht sein, dass unsere Regierung (so wie die vorherigen) der BRD vorsätzlich gegen geltendes Grundgesetz und Völkerrecht verstößt!
Ich werfe JEDEM direkt und indirekt Beteiligten, mitwissendem und billigendem Politiker/in der deutschen Regierung nicht nur Beihilfe zum vorsätzlichen Mord an unschuldigen Zivilisten und an Menschen vor, die nicht durch ein ordentliches Gerichtsverfahren verurteilt wurden, sondern werfe ihnen auch Duldung, Planung, Unterstützung und Beihilfe zu Regierungsstürzen und Angriffskriegen vom Deutschen Territorium ausgehend vor (Hier wird der Mechanismus des US- Drohnenkrieges grafisch veranschaulicht).

Ich schrieb dir zuvor auch, dass es von "nun" an hier in der BRD eine Vorratsdaten-Speicherung von 10 Wochen geben wird. Das ist auch wieder einmal eine Beschönigung. Es handelt sich um eine ständige, fortlaufende Überwachung - die heute beginnt und bis in alle Ewigkeit weitergeht.

Deutschland ist zu einem Überwachungsstaat gemacht worden.. Man hat die Menschen ihrer grundgesetzlich verankerten und zugesicherten Freiheit beraubt. Warum? Hier in Deutschland gab es für diese "Vorratsdatenspeicherung" = Totalüberwachung absolut KEINEN Anlass! Wie das realiter aussieht, könnt ihr hier sehen.  Die in Minutenabstand abgefragten Daten von euren Handies erlauben es, ein genaues Bild von dem zu bekommen, wo ihr gewesen seid, mit wem ihr geredet und was ihr gesagt habt.

Sonntag, 19. April 2015

Wieviele MILLIARDEN nagen am Hungertuch – 1, 2, 3 oder doch eher 4?


Aber letztlich ist es uns doch scheißegal. 1,2 Mrd. wurde vor kurzem gemeldet. Aber schaut jemand genauer hin, dann findet er, dass die Zahlen beliebig manipuliert werden können. Bei einigermaßen ehrlichen Zahlen komm man auf 4 Milliarden. Na und? Wir drehen uns auf die andre Seite und schlafen ruhig weiter. Wir – d. h. alle die, die sich satt essen können. Wir leben in der besten aller Welten. Hurrah!


Ohne Worte.
Wieviele Milliarden nagen am Hungertuch – 1, 2, 3 oder doch eher 4?


von Zaida Green
17. April 2015

Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Eine neue Studie vom englischen Overseas Development Institute (ODI) berichtet, dass die Zahl der Leute auf der Welt, die von weniger als 1.25 $ leben wahrscheinlich bei weitem höher ist als die erschreckenden 1.2 Mrd, wie die Weltbank schätzt.

Samstag, 18. April 2015

PAUKENSCHLAG: Polnischer Verteidigungsminister stoppt die Ausbildung ukrainischer Militärs!


Hier eine wichtige Kurznachricht! Was macht Tante Angie nun? Alle bekommen kalte Füsse, aber sie nicht, weil sie sich sehr warm angezogen hat.

Der polnische Verteidigungsminister, dessen Onkel im 2. Weltkrieg von 

ukrainischen Faschisten der UON-UPA mit einer Mistgabel aufgespießt wurde, 

möchte nach dem Beschluss des Kiewer Parlaments, die UON-UPA als 

Freiheitskämpfer zu ehren, keine ukrainischen Truppen mehr ausbilden. 

Nachdem das Land nun sein wahres Gesicht gezeigt habe und solange 

Nationalisten in Kiew das Sagen hätten, sei es nicht mehr möglich, mit der 

Ukraine in irgendeiner bedeutenden Weise zusammenzuarbeiten! 

Frau Merkel und die deutsche Regierung haben davon leider nichts 

mitbekommen, weil sie davon nichts mitbekommen wollen. Schließlich waren 

die ukrainischen Faschisten die Verbündeten Hitlerdeutschlands und sind ergo 

auch heute wieder unsere Verbündeten!


Hier weiterlesen.

WER PROTESTIERT IN BRASILIEN UND WARUM?


Von den BRICS-Ländern ist Brasilien nach China und Russland das bedeutendste, für das dasselbe Muster gilt wie für alle lateinamerikanischen Länder. Überall hocken die alteingesessenen Kolonialherren und ihre Kompradoren auf den größten Latifundias und ihren zusammengestohlenen Milliarden. Das reicht ihnen aber nicht, sondern sie wollen auch die Macht, wie in Venezuela, Ecuador, Bolivien und überall vor allem dort, wo progressive Regierungen an der Macht sind, die etwas für das Volk tun. Das ist in den Augen der Einprozent ein Verbrechen. Deswegen konspirieren sie permanent mit den USA, wühlen, hetzen, verleumden und keine Methode ist ihnen zu dreckig, um solche Leute abzuschießen (oft im wörtlichen Sinne). Denn die Einprozenter hassen das Volk, vor allem, wenn es sich um Schwarze und Indios handelt. Und gerade kommt die Nachricht, dass der Schatzmeister der PT wegen des Petrobrás-Skandals festgenommen wurde.


WER PROTESTIERT IN BRASILIEN UND WARUM?


Glaubt nicht dem Koruptionsvorwurf der rechten Medien – die jüngsten Demonstrationen sind motiviert von der Unzufriedenheit der eingefleischten Elite  mit der zunehmenden ökonomischen und politischen Beteiligung der Mehrheit des Landes an der Macht.
Bryan Pitts
15. April 2015
Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Liest man die englisch-sprachige Presse in diesen Tagen, kann einem verziehen werden zu denken, dass Brasilien in den Fängen einer demokratischen Erhebung ist gegen eine besonders korrupte Regierung, eine politisch inkompetente Präsidentin und einer kriselnden Wirtschaft. Seit Ende vergangenen Jahres wird die Regierung der Mitte-links-Arbeiterpartei (PT)-Regierung unter Präsidentin Dilma Rousseff erschüttert durch einen immer weiter um sich greifenden Skandal, wo es um überteuerte Verträge und Provisionen an Regierungsmitglieder in der staatlichen gigantischen Ölindustrie Petrobrás geht. Empörte PT-Aktivisten  – statt über Korruption zu lamentieren in einer Partei, die antrat mit einem anti-Korruptions-Ruf – greifen eher die Medien an, die sich über die PT-Korruption aufregen, nachdem sie die Missstände in der Verwaltung von Fernando Henrique Cardoso 1995-2002 ignoriert haben und ähnliche Skandale in Landes-Regierungen, die von der PSDB, Oppositionspartei Brasilianische Sozialdemokratie kontrolliert wurden.

Freitag, 17. April 2015

Ein KLIMA-HELD schmachtet im Gefängnis – Lasst uns ihn herausholen!


Bill McKibben
16. April 2015

Etwa 100 Taucher in gelben „Befreit Nasheed“-Tshirts nahmen an einem Unterwasser-Protest teil vor der Küste der Hautpstadt Male am 12. April 2015 und verlangten die sofortige Freilassung des früheren Präsidenten Mohamed Nashee. (Photo: Ismail Humaam Hamid and Mohamed ‘Sindhi’ Seeneen via @ZaheenaR)

Die Unterwasser-Fotos aus den Maldiven brachten eine Menge Erinnerungen zurück.
2009, als 350.org noch eine kleine Organisation war und nicht die größte Klima-Kampage der Welt, hatten wir zum ersten globalen Aktionstag aufgerufen.Überall auf der Welt versammelten sich Menschen an symbolischen Orten – vom höchsten Gipfel in der Antarktis bis zur Mitte des Times Square. Alles in allem 5200 Demontrationen, was von CNN 'die weitest verbreitetste politische Aktivität in der Geschicht des Planeten bezeichnet wurde'. Aber die vielleicht denkwürdigste kam aus den Maldiven.

Die Macht der Lügen – WIE US-GESCHICHTE gefälscht wird


Es ist ja schön und gut, wenn Paul Craig Roberts seine Mitbürger auffordert, gewisse Bücher zu lesen, um die Lügen über Lincoln aus ihren Köpfen zu bekommen. Dabei bemerkt er nicht all die Lügen, die sich in seinem Kopf über den Sozialismus eisern festgesetzt haben, wie etwa die grotesken Lügen der Gleichsetzung von Hitler mit Mao und Stalin. Aber es würde mich wundern, wenn man in den USA mehr als ein Dutzend Leute findet, in deren Hirnen nicht dieser Mist wuchert. Am wichtigsten ist jedoch im Moment, eine gemeinsame Front gegen die heutigen Kriegshetzer in den zionistischen USRAEL/NATO-Kreisen aufzubauen, denn sie bedrohen die ganze Welt.



Paul Craig Roberts


13. April 2015

Aus dem Englischen: Einar Schlereth


Lincoln - der Tyrann
Es ist eine der Ironien der Geschichte, dass die Lincoln Gedenkstätte ein geheiligter Platz für die Bürgerrechts -Bewegung ist und der Ort, an dem Martin Luther King seine „Ich habe einen Traum“-Rede hielt.
Lincoln dachte nicht daran, dass Schwarze den Weißen gleich sind. Sein Plan war, die Schwarzen nach Afrika zurückzuschicken, und wäre er nicht ermordet worden, wäre die Rückführung der Schwarzen nach Afrika wahrscheinlich seine Nachkriegs-Politik gewesen.

Wie Thomas DiLorenzo und eine Anzahl von nicht-Hof-Historikern schlüssig belegt haben, hat Lincoln nicht die Konföderation invadiert, um die Sklaven zu befreien. Die Emanzipations-Proklamation kam erst 1863, als die Opposition im Norden gegen den Krieg wuchs trotz Lincolns Polizeistaat-Maßnahmen, um die Gegner und die Zeitungen zum Schweigen zu bringen. Die Emanzipations-Proklamation war eine Kriegsmaßnahme, die mit Lincolns

Donnerstag, 16. April 2015

Xenophobie in Südafrika 2015: Unglaublich schockierende Videos, die von den Medien verheimlicht werden


Es ist immer dasselbe Lied: wie ihr im Artikel vor zwei Tagen über Südafrika lesen konnte, herrschen dort die furchtbarsten Klassenunterschiede und ein Abgrund zwischen den Superreichen und den Superarmen. Gleichzeitig war von einer großen Radikalisierung der Arbeiter die Rede. Und die klassische Antwort der Reichen, die natürlich um ihr Hab und Gut fürchten, ist wie immer, die Wut auf die Fremden zu lenken. Der Sohn vom Präsidenten Zuma - der sich gerade einen Palazzo für einige hundert Millionen Dollar hinstellen ließ - und der Zulukönig speien ihre Xenophobie- Sprüche aus. Die dürfen das natürlich, weil sie sicher sind, dafür nicht zur gerechten Verantwortung gezogen zu werden. Und wenn sich dann die Armen gegenseitig ihre Köpfe einschlagen, sitzen die vorm Fernseher und reiben sich die Hände.


Reunionblackfamily
15. April 2015


Über tausend Immigranten sind aus ihren Häusern in Südafrika geflohen nach einer Serie von gewalttätigen Angriffen von Einheimischen in der östlichen Hafenstadt Durban, sagte die Polizei am Donnerstag.

Die Immigranten, meist Schwarze, sind in Polizeistationen und Zelten untergebracht worden, als wütende Einheimische schworen, sie hinauszuwerfen. Dies sind die neuesten fremdenfeindlichen Ausschreitungen in SA.

„Sie sagten, sie sind von Einheimischen eingeschüchtert worden, ihre Häuser zu råumen, weshalb sie um ihre Leben rannten und zu uns kamen,“ sagte der Polizeisprecher Thulani Zwane.

Gewaltsame Zusammenstöße zwischen Immigranten und Einheimischen brechen oft aus, weil die verarmten Bewohner sie beschuldigen, ihnen die Arbeitsplätze zu nehmen.

Mittwoch, 15. April 2015

EDUARDO GALEANO – seine Worten springen durch die Straßen eines Kontinents



Benjamin Dangl
14. April 2015

Aus  dem Englischen: Einar Schlereth

Eduardo Galeano (1940 - 2015)
Die Welt hat einen ihrer großen Schriftsteller verloren – den Uruguayer Eduardo Galeano, der am Montag im Alter von 74 Jehren verstorben ist. Er hat ein magisches Werk hinterlassen, dessen Einfluss so groß wie der Kontinent ist.

Während der ökonomischen Krise in Argentinien 2001-2002 liefen die Wort Galeanos die Straßen entlang mit einem eigenen Leben, begleiteten jeden Protest und jedes Aktivisten-Treffen. Fabriken wurden von den Arbeitern besetzt, in den Stadtvierteln fanden Versammlungen statt, und eine Zeitlang wurde ein verrottetes neoliberales System durch revolutionäre Sprache und Handlungen ersetzt. Galeanos auf den Kopf gestellte Ansicht der Welt blies frische Träume in die mit Tränengas gefüllte Luft.

Macht Russland ein weiteres 'Lybien' im UN- Sicherheitsrat?



The Saker
14. April 2014


Gerade kommt die Bestätigung: der UNSC hat die Resolution angenommen, die „ein Waffen-Embargo gegen die Houthi-Rebellen in Jemen und ihre alliierte Armee des ehemaligen Präsidenten Ali Abdullah Saleh auferlegt“. Wie verrückt ist denn das?

Eine internationale Koalition von Gangstern, geführt von Saudis und al-Qaida führen eine umfassende Aggression gegen Jemen durch und wenn die Jordanier vorschlagen, ein Waffen-Embargo einzuführen, dann enthalten sich die Russen einfach, obwohl die Saudis bis an die Zähne von den USA bewaffnet wurden?

Schlimmer noch, der russische UN-Botschafter sagte in einer monumental heuchlerischen Erklärung, dass „wir darauf bestanden, dass das Embargo umfassend sein muss. Es ist gut bekannt, dass der Jemen Waffen im Überfluss hat“. Churkin sagte außerdem: „Die angenommene Resolution sollte nicht für eine Erweiterung des bewaffeneten Konfliktes benutzt werden.“ Weiß Churkin nicht, dass die schwer bewaffneten Saudis eine militärische internationale Aggression in diesem Krieg durchführen?

Dienstag, 14. April 2015

Anti-Cecil Rhodes-Kampagne: Studenten besetzen Uni in Kapstadt


Dies ist größtenteils eine korrekte Analyse. Aber 2 Punkte machen sie beinahe wertlos. Zum einen, dass sie die revisionistische KP Südafrikas als stalinistisch bezeichnen (obwohl Stalin das, was die macht, niemals gemacht hätte) und zum anderen, dass sie die Arbeiter auffordern, der trotzkistischen Vierten Internationale beizutreten. Folgen die Arbeiter dem Rezept, dann werden sie nochmals verraten und verkauft.



Einige Tage später ist die Statue doch gefallen!

Thabo Seseane Jr.


27.März 2015

Aus dem Englischen: Einar Schlereth


Demonstrierende südafrikanische Studenten eskalierten ihre „Rhodes muss fallen“-Kampagne am vergangenen Freitag, indem sie das Gebäude der Hauptverwaltung der Universität Kapstadt (UCT) stürmten und besetzten. Die Universität wurde auf dem Land errichtet, das der imperialistische Bergbau-Finanzier Cecil John Rhodes gespendet hatte.

Die Besetzung folgte auf einen Vorfall, bei dem die Studenten dem UCT-Vizekanzler Max Price trotzten. Sie unterbrachen eine Rede, in der er auf die Klagen der Studenten eingehen wollte, und sie übernahmen das Bremner Gebäude, wo das Lehrpersonal seine Büros hat.

Die Studenten hatten bekanntgegeben, dass ihr Kampf gegen den Rassismus an den Hochschulen auf die Cape Peninsula University of Technology ausgedehnt werden würde und auch auf die Stellenbosch Universität, früher eine Hochburg für Afrikaner(Buren)-Privilegien.

Montag, 13. April 2015

Putin hebt Verbot für S-300 Verteidigungssystem an Iran auf

S-300 Luftabwehrsystem
Igor Zarembo

13. April 2015


Der russische Präsident Wladimir Putin hat ein Dekret untezeichnet, um das Verbot vom Verkauf des S-300 Luftverteidigungssystems an den Iran, aufzuheben, sagte der Kreml-Pressedienst am Montag.

„Das Dekret hebt das Verbot auf …. der Überlassung des S-300 Luftverteidigungssystems an die Islamische Republik Iran außerhalb der Grenzen der Russischen Föderation unter Benutzung russisch-beflaggter Schiffe und Flugzeuge,“ hieß es in der Erklärung.

Der 800- Mill. $ Vertrag über die Lieferung des Systems wurde Ende 2007 unterzeichnet. Moskau sollte fünf S-300 MU-1 Batallione an Teheran liefern. Doch am 22. September 2010 unterzeichnete der damalige Präsident Medwedew ein Dekret, das den Vertrag aufkündigte im Rahmen der Resolution 1929 des UN-Sicherheitsrates, die verbietet, Iran mit konventionellen Waffen zu versehen, einschließlich Raketen-Systeme, Panzer, Kampf-Helikopter, Kriegsflugzeuge und Schiffe.

Irans Verteidigungsministerium und die Aerospace Industries Organization anworteten mit einer 4 Mrd. $ Klage gegen Rosoboronexport am Internationalen Schiedsgericht in Genf im April 2011.

Mehr hierüber hier.


Quelle - källa - source

Russische Nachrichten


Stefan Lindgren
13. April 2015


Aus dem Schwedischen: Einar Schlereth

Ökonomischer Rückgang gestoppt

Russlands Rückgang des BNP wird 2015 nicht 3 % übersteigen und die Industrieproduktion wird um 1 bis 1.5 % sinken, sagt der Wirtschaftsminister. Diese Prognose beruht auf einem Durchschnittspreis für Erdöl von 50 $. Der Rückgang sei jedenfalls geringer, als man im vergangenen Jahr vorhersah. [RT 7.4.]

Staatliche Stütze für Opposition

Im Gegensatz zu dem, was die West-Medien oft erzählen, hat Russland dieselbe Ansicht über die Massemedien angenommen wie viele europäische Länder, wo an oppositionelle Zeitungen Gelder verteilt werden in der Hoffnung, dass sie nicht die Hand beißen, die sie füttert. Die Zeitung Iswestija ist der Frage nachgegangen. Es zeigte sich, dass Kremlfeindliche Medien wie Novaja Gazeta, die Nachrichtenagentur RBC, die Zeitschrift Snob, der TV-Kanal Doyjd und der Radiosender Echo Moskvy erhebliche Unterstützung erhalten. Doyd erhielt in drei Jahren 15.3 Mill. Rubel und Echo Moskvy 7.5 Mill. [Moscow Times 8/4]

Sonntag, 12. April 2015

Internationaler Jazz-Tag bei der UN-Unterzeichnung des Jemen-Genozids, den Befehl zur Vernichtung Libyens und die Rückeroberung von Korea


Jay Janson


12. April 2015



Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Manche, wenn nicht die meisten der großen Jazzmusiker der Welt spielten brilliant am Internationalen Tag des Jazz in der UNO am 10. April 2015.

Gleichzeitig sprachen sie mit Musik eine gescheiterte UNO heilig, die seit ihrer Bildung durch die Kolonialmächte wegen der Profitgier der amoralischen reichen westlichen Eliten und ihrer spekulativen Bankgeschäfte den Genozid erleichterte.

Während die berühmten Musiker spielten, ging die Bombardierung des Jemen, eins er ärmsten Länder der Welt, durch USA und ihre Alliierten, die ölreichen arabischen Königreiche, weiter und auch das Töten von meist Zivilisten, dem von der UNO weniger Aufmerksamkeit als dem Anhören der Musik gewidmet wurde.

Während die Stars des Jazz bei der UNO spielten, begleitet von Kommentaren, die betonten, dass Jazz immer die Sache der Freiheit und der Beseitigung des Rassismus gefördert habe, litt die unschuldige Bevölkerung in Afghanistan ihr vierzehntes Jahr von Tod und Zerstörung eines Besatzungs-Krieges durch eine von der UNO gebilligte US-geführte Koalition, zu der jedes weiße Volk der Erde gehörte, selbst das winzige Liechtenstein, Andorra und Monaco.

Ukraine bricht MINSK II – invadiert und bombt Donbass (UPDATE)


Eric Zuesse schickte heute einen Bericht des Verteidigungsministers der Donetsker Volksrepublik, in dem es heißt, das die Minsk II-Verletzung nicht von der Regierung Poroschenko ausgeht, sondern von den irregulären Batallionen, die aus waschechten Faschisten bestehen. Darüberhinaus heißt es, dass die reguläre Kiewer Armee sogar die Einheiten des Rechten Sektors beschießt. Zuesse zieht daraus den Schluss, dass Obama sich auf die Seite Poroschenkos gestellt und die Faschos aufgegeben habe. Ob das nicht zu weit gegriffen ist, wird die Zeit erweisen. In einer Meldung des Schweiz-Magazins von gestern hieß es: "Odessa plant Unabhängigkeit von Kiew" und dass es eine Erklärung der 'Volksrepublik Odessa' gibt, in der eine komplette Liste mit allen Ministern der Parallell-Regierung abgedruckt ist. Dies ändert natürlich nichts an den unten gelisteten Ereignissen an den verschiedenen Frontabschnitten. Und hier noch verschiedene Kurznachrichten.

Eric Zuesse
11. April 2015


Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Am Freitag vor dem russisch-orthodoxen Osterfest hat das ukrainische US-installierte Poroschenko-Yatsenyuk Coup-Regime die Angriffe an allen Fronten wieder begonnen und fährt mit seiner Vernichtungs-Kampagne gegen die Bewohner im Donbass fort, die sich weigern, die Coup-Regierung anzuerkennen, die den Präsidenten stürzten, den sie mit 90% ihrer Stimmen wählten.

Verletzung des von Merkel-Hollande vermittelten Minsker Waffenstillstandes wäre nicht ohne die Zustimmung Obamas passiert. Er hat entschieden, dass es an russischen Feiertagen passiert, um die Provokation Russlands zu verstärken. Obama versucht jetzt sein Äußerstes, um Russland zu provozieren, seine Armee und Luftwafe einzusetzen, damit Obama einen Vorwand bekommt, den Krieg gegen Russland zu beginnen, sein wahres Ziel, „um unseren Alliierten zu verteidigen“ (der versucht hat, die Bewohner im Donbass auszulöschen).