Sonntag, 21. August 2011

Die NATO bombardiert ein UNESCO Weltkulturerbe in Libyen


Die F-UK-USA/NATO haben es wieder getan - wie schon in Irak, in Afghanistan und Vietnam. Diese Nachricht brachte Russia Today am 18. August 2011, und sie wurde inzwischen auch von westlichen Beobachtern in Libyen bestätigt.


"NATO Flugzeuge haben die einzigartige uralte Stadt Leptis Magna in Libyen bombardiert, wie die offizielle libysche Nachrichtenagentur berichtet.
Ausgebreitet längs der Mittelmeerküste ist Leptis Magna ein UNESCO Weltkulturerbe, das für seine antike römische Architektur berühmt ist. Die Stadt wurde 1100 v. Chr. gegründet und wurde oft das Rom Afrikas genannt. Fünf riesige farbige Mosaike aus dem 1. und 2. Jahrhundert wurden erst kürzlich gefunden.
In einer starken Verurteilung der Bombardierung hat die libysche Regierung die NATO angeklagt, nicht zwischen militärischen und zivilen Bombenzielen zu unterscheiden und auf das Gröbste die internationalen Normen und Abkommen zu verletzen."

Das ist immer Teil der Rache der westlichen sogenannten zivilisierten Länder für ihre schmählichen Niederlagen: Nicht nur so viele Menschen wie möglich zu töten, mittels Radioaktivität zu verseuchen, zu verkrüppeln und zu verwunden und das Land in Schutt und Asche zu legen, sondern auch sein kulturelles Erbe und möglichst die Identität der Menschen zu vernichten. Und natürlich zu stehlen, was nicht niet- und nagelfest ist. Das Geld, das Erdöl, die Bodenschätze und Kulturgüter. Die libysche Regierung hat bereits die ägyptische Regierung gebeten, bei der Sicherstellung von Kulturgütern mitzuhelfen, die von den kriminellen Elementen in Bengasi in großem Umfang gestohlen und außer Landes geschafft werden. Doch ob sie in Kairo auf willige Ohren stoßen wird, ist zumindest zweifelhaft.

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