Montag, 23. April 2012

Die USA trainieren Terroristen in Kuweit-Lagern


Einar Schlereth
23. April 2012

Ja, diese Nachricht kam vor drei Tagen. Also weitsichtig sind die Amis, das muss man ihnen lassen. Sie haben uns ja einen 100-jährigen Krieg gegen den Terror versprochen und das Versprechen wollen sie auch halten. Aber da ihnen die Terroristen auszugehen scheinen, müssen sie halt für Nachschub sorgen. Also richten sie Schulen ein. Nein nicht in Afghanistan für kleine Mädchen – das war doch nur so ein Schnack für das blöde Volk. Nein, Schulen mit nur einem Unterrichtsfach: Terrorismus. Die haben sie ja schon seit 1946 bei sich zuhause in den USA – die School of the Americas – wo zehntausende Militärs aus Lateiamerika ausgebildet wurden in – jawohl Terror. Dieses Hauptfach hat natürlich Unterabteilungen: Meuchelmord – Folter – Subversion – Sabotage – Planung von Staatsstreichs, Staatschefs umlegen usw.
Aber in Lateinamerika haben sich in letzter Zeit so viele Länder für diese Ausbildung bedankt, und außerdem wird die Hauptmasse der Terroristen jetzt im arabischen/moslemischen Raum gebraucht. In all den Ländern, wo die Amis schon Krieg führen (Moment, wieviel sind es denn jetzt – ja also Irak, Uganda, Afghanistan, Pakistan, Jemen, Somalia, Libyen und noch so ein paar, wo man nur ein klein bisschen Krieg führt, wie in Kolumbien, wo man berät und hilft, Gewerkschaftler, Kommunisten, Journalisten usw. umzunieten) und vor allem, wo sie noch überall Krieg führen wollen.
Ganz oben auf dem Plan stehen Syrien und Iran, aber in Afrika – nein, da sind es nicht einzelne Länder, da hat man gleich den ganzen Kontinent auf den Plan gesetzt. Ja, die Jungs haben viel vor. Und deswegen wurde halt eine neue Schule in Kuweit eingerichtet. Da ist man einfach näher dran. Da wird auch nicht dauernd demonstriert, wie drüben in den USA. Ständig stehen da welche  vor den Toren der Schule rum und pöbeln. Da ist es doch in Kuweit sehr viel ruhiger. Himmlische (manche sagen Kirchhofs-) Ruhe, im Vergleich.
Dort haben sie nun seit Ende vergangenen Jahres 15 000 Mann stationiert, die zum perfekten Kanonenfutter herangebildet werden. Viel wird ja heute schon durch die Terroristen-Automaten – die Drohnen – erledigt, aber auf gediegene Handarbeit will man dennoch nicht verzichten. So ein richtiges Terroristen-Netzwerk zum Beispiel, das geht nicht mit Drohnen, das ist Feinarbeit. Und die will gelernt sein.
Ich frage mich nur, wie das mit dem Abschluss ist. Am Gymnasium macht man das Abitur, beim Medizinabschluss bekommt man den Doktor med. Und dort – den Doktor Terror oder wie?

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